Konzept -Hanta Yo

1. Vorbemerkungen

Die Wohngruppe Hanta Yo des Hauses Käthe Stein e.V. ist eine erlebnispädagogisch-sozialintegrative Wohngruppe mit einem Betreuungsschlüssel von 1:2. Sie bietet Platz für bis zu acht junge Menschen – sechs in Doppel- und zwei in Einzelzimmern und befindet sich im Erdgeschoss der dreigruppigen Einrichtung. Das Aufnahmealter liegt in der Regel zwischen 12-15 Jahren. Das Team besteht überwiegend aus Sozialpädagogen/Innen mit Zusatzqualifikationen.

Ziel ist es Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung soweit zu fördern oder zu stabilisieren, dass eine Regelbetreuung aufrecht erhalten werden kann. Gelegentliche „Ausflüge“ in die Intensivbetreuung können durch flexible Zusatzleistungen aufgefangen werden.

2. Name

Der Name Hanta Yo ist der Sprache der Lakota-Indianer entlehnt und bedeutet frei übersetzt ’Gib den Weg frei’. Dies ist zu verstehen als das Bestreben, seinen Lebensweg zu erkennen und diesen Weg zu gehen, ohne sich selbst Hindernisse in den Weg zu stellen bzw. gegebene Herausforderungen zu meistern. Als Anleitung dafür sollen der eng strukturierte Alltag sowie Erlebnispädagogik fungieren.

3. Zielgruppe

3.1. Individuelle Voraussetzungen

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche mit…
· extrovertierten Verhaltensauffälligkeiten/Entwicklungsstörungen
· seelischen Störungen, emotionalen Auffälligkeiten
· Störungen des Sozialverhaltens
· oppositionellem und/oder dissozialem und/oder aggressivem Verhalten
· diagnostiziertem ADS/ADHS
· defizitärer oder unrealistischer Selbstwahrnehmung
· akuten Selbstwertkrisen
· sozialer Unsicherheit
· Defiziten im emotionalen und sozialen Bereich
· Wahrnehmungsstörungen

3.2. Soziokulturelle Voraussetzungen

· Herkunftsfamilie mit stark autoritärem und/oder gewaltgeprägten Strukturen
· Besuch einer gängigen Schulform bei unterschiedlicher Motivation
· Herkunft aus problematischem Umfeld/Peer groups

3.3. Ausschlusskriterien

· Akute Suizidalität
· Akute Drogenproblematik
· Geistige Behinderung
· Sexuell übergriffiges Verhalten

4. Ziele

4.1. Allgemeine Ziele der pädagogischen Arbeit

· Förderung der Entwicklung und Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit (in Anlehnung an §1 SGB VIII) 

. Individuelle Zielsetzungen des Hilfeplans

· Rückführung in die Familie / Überführung in eine andere/weiterführende Hilfeformen ggf. mit Ziel der Verselbstständigung

Die Mitarbeiter/Innen verpflichten sich in ihrer Arbeit neben individuellen personenbezogenen Zielsetzungen den allgemeinen Zielen der Erlebnispädagogik. Dies unter Beachtung der soziokulturellen und individuellen Voraussetzungen ihrer Klienten.

Unser Ziel ist es, jungen Menschen in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu helfen. Hierzu gehört es, ihre Stärken zu erkennen und zu fördern und zur Bewältigung ihrer Schwächen neue Kompetenzen zu erarbeiten.

4.2. Leitziele

· Persönlichkeitsentwicklung und Steigerung des Selbstwertgefühls

· Aufbau eines realistischen Selbstbildes

· Vermittlung sozialer Kompetenzen

· Erlangen von Eigen- und Fremdverantwortung

· Förderung von Eigeninitiative, Kreativität und Selbstvertrauen

· Aufbau und Verbesserung von Gemeinschaftsfähigkeit

· Aufbau und Erhalt von Normen und Werten

· Entwicklung von Selbstbewusstsein

· Entwicklung von Frustrationstoleranz

· Vermittlung von Kompetenzen zur angemessenen Selbstbehauptung

· Anregung zum alternativen Denken und Handeln

· Erziehung zur Mündigkeit

5. Aufnahme

  • Vereinbaren eines Vorstellungstermins, ggf. dreitägiges Probewohnen zur Ergänzung der vorliegenden Informationen und Anbahnung ersten Bezugs
  • Konkretisierung des Auftrags und der Zielvorgaben, ggf. Erarbeitung der Ziele in Kooperation mit dem fallführenden Jugendamt und/oder den Klienten (entwicklungsangemessen)
  • Vereinbarung eines Aufnahmetermins, ggf. nahtloser Übergang vom Probewohnen in die Betreuung
  • Eine Neuaufnahme erfolgt immer unter Berücksichtigung der persönlichen Dispositionen der anderen Bewohner. 
  • Vereinbaren eines Vorstellungstermins, ggf. dreitägiges Probewohnen zur Ergänzung der vorliegenden Informationen und Anbahnung ersten Bezugs
  • Konkretisierung des Auftrags und der Zielvorgaben, ggf. Erarbeitung der Ziele in Kooperation mit dem fallführenden Jugendamt und/oder den Klienten (entwicklungsangemessen)
  • Vereinbarung eines Aufnahmetermins, ggf. nahtloser Übergang vom Probewohnen in die Betreuung
  • Eine Neuaufnahme erfolgt immer unter Berücksichtigung der persönlichen Dispositionen der anderen Bewohner. 

6. Mitarbeiter und Betreuung

6.1. Betreuungsschlüssel

1 : 1,7

6.2. Mitarbeiterprofil

  • Multiprofesionelles Team bestehend aus pädagogischen Fachkräften (überwiegend Diplomkräfte) mit Zusatzqualifikationen:
    • 2 x zertifizierte Trainerin der Erlebnispädagogik
    • 1 x Mediendesignerin
    • 1 x Übungsleiterin Breiten- und Freizeitsport Schwerpunkt Kinder und Jugendliche
    • 2 x DLRG Rettungsschwimmer
    • 4 x MOVE Fortbildung
  • Qualität und Professionalität wird durch regelmäßige interne und externe Fortbildungen gesichert, Z.B.:
    • 1x Sozialpädagogische Einzelfallbetreuung
    • 1x Fachtagung zum Thema spielerische Prävention von Missbrauch an Kindern
    • 1x Fortbildung zum Thema Umgang mit Aggressionen
    • 2x Sozialraumschulung
    • 3x Gewaltprävention und Deeskalation
    • zweijährliche Erste Hilfe Kurse

6.3. mögliche Zusatzleistungen

Bei Bedarf kann das Angebot durch Fachleistungsstunden erweitert werden, um maßgeschneiderte Hilfen zu installieren und Kostentransparenz zu schaffen. Zudem werden die Angebote der Bonner Sozialräume genutzt.

7. Pädagogische Ansätze und Methoden

7.1. Didaktik/Methodik

Innerhalb des Zeitrahmens der Unterbringung sollen die Kinder und Jugendlichen möglichst viel Gelegenheiten haben, so genannte Schlüsselerlebnisse (A-ha Erlebnisse, Erfolgs-/ Misserfolgserlebnisse, Entdeckung eigener Potentiale etc.) zu erfahren. Da diese nicht nur von Seiten der Pädagogen herangetragen werden, sondern auch in den Potentialen des Kindes/Jugendlichen liegen und von diesen entdeckt werden müssen, soll hierfür möglichst viel Raum geboten werden. Dies indiziert die Teilnahme der Gruppenmitglieder an erlebnispädagogischen, sportlichen und kreativen Angeboten sowie den angebotenen Ferienfreizeiten. 

Lernen (und somit auch Verhaltensmodifikation) ist keine punktuelle Angelegenheit, sondern vollzieht sich in einem Prozess. Somit ist es wichtig dem Lernenden Zeit zu geben. Geduld ist eine wesentliche Grundhaltung, die den Kindern und Jugendlichen gegenüber im Alltag wie in den Medien angewandter Teilbereiche der Pädagogik eingenommen wird.

7.2. Erlebnispädagogik

Die Gruppe Hanta Yo nutzt die erlebnispädagogischen Medien um die vorhandenen Ressourcen der Kinder und Jugendlichen zu stärken und ihnen Zugang zu neuen Ressourcen zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Die Klienten erfahren ihre persönlichen Grenzen, lernen sich diesen zu stellen und sie – gegebenenfalls mit Hilfe – auch zu überwinden. Daneben lernen und üben sie ihre ’sozialen- und kommunikativen Kompetenzen‘ in der Gruppe, so zum Beispiel, wenn beim Klettern die ganze Gruppe das Seil sichert…

„Wir alle ziehen an einem Strang “

…oder beim Kanu fahren das ‚langsamste Boot‘ die Geschwindigkeit der ganzen Gruppe bestimmt, die Kanubesatzung ein gemeinsames Tempo finden muss und die Gruppe dafür Sorge tragen muss, dass man die gesetzten Ziele des Tages (etwa das Erreichen eines bestimmten ‚Übernachtungs-Platzes‘) auch erreicht…

„Eine Kette ist immer nur so stark, wie das schwächste Glied“

An jedem zweiten Wochenende finden erlebnis- und freizeitpädagogische Angebote statt, die für die Bewohner der Gruppe obligatorisch sind. Die Gestaltung dieser Wochenenden wird im Wechsel von den Bewohnern beschlossen und von den Mitarbeitern vorgegeben. Die Klienten werden, wenn möglich, in Planung und Organisation miteinbezogen. Gerne nutzen wir lange Wochenenden und Ferienzeiten für größere Unternehmungen.


Beim Wandern, Kanufahren, Zelten oder Lagern entstehen gemeinsame Erlebnisse an denen die Gruppe wächst und sich stärker als Team empfindet. Eine solche Aktion kann nur dann gelingen, wenn alle zusammenarbeiten, sich beteiligen und jeder Einzelne sich einbringt. Selbstwirksamkeit wird erfahrbar, Konflikte müssen geklärt und Probleme gemeinsam gelöst werden, damit die ganze Gruppe ihr Ziel erreichen kann. Selbst die Pädagogen sind in Outdoor-Situationen nicht mehr nur Leiter sondern auch Teammitglieder und Freuden- & Leidensgenossen. Sich gegenseitig zu unterstützen, Hilfestellungen zu geben, Rücksicht aufeinander zu nehmen und aufeinander zu zugehen ist somit unumgänglich.


Durch Angebote wie Klettern, Abseilen, der Besuch eines Hochseilgartens oder Höhlenerkundungen lernen die Klienten sich gegenseitig zu vertrauen und Verantwortung füreinander und sich selbst zu übernehmen. In diesen Situationen erleben einige zum ersten Mal Gefühle wie Angst oder Schwäche und lernen ihre Grenzen kennen. Andere hingegen erleben, dass sie etwas schaffen und Ziele erreichen können und erhalten so erste Erfolgserlebnisse. In Outdoor-Situationen ergibt es sich immer wieder, dass „Schwächlinge“ und „Außenseiter“ Fähigkeiten zeigen, die der Gruppe zu Gute kommen und die Person in anderem Licht erscheinen lässt. So kann in unseren erlebnispädagogischen Aktionen jeder Einzelne in seiner Persönlichkeit wachsen und sich sowie seine Gruppe neu kennen und schätzen lernen.


Durch das gemeinsame Handeln und Erleben, der Begegnung zwischen dem inneren Erleben (Erfahrungen, Gefühle, Ängste, Konflikte), wie auch dem äußeren Erleben (Action, Ruhe, Atmosphäre, Handeln) entsteht zwischen Pädagogen und Jugendlichem eine ganz neue Beziehung. Hier genau setzt die pädagogische Arbeit an. So bieten Outdoor-Situationen viele Möglichkeiten die Klienten losgelöst vom Alltag zu betrachten, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erkennen um diese dann im Alltag wieder aufzugreifen und weiter zu fördern und zu festigen.

7.3. Freizeitgestaltung

Neben der Erlebnispädagogik der Gruppe finden während der Woche verschiedenste hausübergreifende Angebote im erlebnis- und freizeitpädagogischen sowie im musisch-kreativen Bereich statt. Hierzu erscheint halbjährlich ein Programm. Jeder Bewohner der Gruppe Hanta Yo soll an mindestens einem dieser Angebote teilnehmen. Zudem finden zweimal jährlich hausübergreifende Ferienangebote statt, an welchen die Jugendlichen freiwillig teilnehmen können. Außerdem ist die Mitgliedschaft in einem Verein erwünscht. So sollen die Jugendlichen Kontakte außerhalb der Einrichtung knüpfen und Möglichkeiten eigener Freizeitgestaltung und Aktivität kennen lernen.

Freizeitpädagogik gibt in pädagogischer Weise Anleitung und Orientierung zur sinnvollen Gestaltung freier Zeit und soll gegebenenfalls anregen, bisherige Freizeitgestaltung zu überdenken.

7.4. Tagesverlauf

Ein wesentliches Merkmal ist die enge Strukturierung des Tages- und Wochenablaufs, die zur Stabilisierung der Alltagsbewältigung beitragen soll. Die Jugendlichen übernehmen verschiedene Dienste, müssen verbindliche Zeiten einhalten und sich entwicklungsangemessen um ihre Belange kümmern. Zudem gibt es verbindliche Zeiten die von allen Bewohnern der Gruppe einzuhalten sind. So gibt es beispielsweise eine tägliche Lernzeit die für alle gemeinsam im Gruppenraum stattfindet und betreut wird. Der geregelte Tagesablauf gibt den Jugendlichen viel Sicherheit und Struktur. Durch die klaren und transparenten Regeln und Rahmenbedingungen in der Gruppe fällt den Jugendlichen die Strukturierung ihres Alltags leichter.

7.5. Reflexion

In der Gruppe Hanta Yo finden tägliche Abendreflexionsrunden statt. Hier ist jeder einzelne angehalten kurz etwas zu seinem Tag zu sagen, sich mitzuteilen und der Gruppe zu öffnen. Des Weiteren gibt es jeden Mittwoch Gruppenabende – das so genannte ‚Kinderteam‘. Diese werden von den BetreuerInnen moderiert und dienen dazu die Belange der Gruppe mit allen zu besprechen. Auch hier steht zu Beginn eine Reflexionsrunde, danach hat jede/r TeilnehmerIn das Recht, Themen vorzuschlagen, die dann besprochen werden. In diesen ‚Kinderteams‘ können daneben Wünsche geäußert, neue Regeln festgelegt und besprochen sowie Probleme angesprochen werden. Auch hier wird der Rahmen für Selbstwirksamkeitserfahrungen und die Gestaltung des Lebensumfelds gegeben. Außerdem werden in diesem Rahmen auch die erlebnispädagogischen Wochenenden thematisiert und vorbereitet sowie das Mittagessen, welches die Gruppe an den Wochenenden selber kocht, gemeinsam festgelegt.

7.6. Regeln, Konsequenzen, Belohnung

Die Gruppe verfügt über einen festen Regelkatalog der Grundlage für das Zusammenleben ist.

Um das Zusammenleben unter Berücksichtigung der Rechte aller Beteiligten zu gestalten werden für die Gruppe Verhaltensregeln entworfen. Diese werden regelmäßig, auch mit den Jugendlichen, überarbeitet, besprochen und aktualisiert. Durch das Einbeziehen der Gruppe in Regeln und Konsequenzen werden diese transparenter für die Jugendlichen.

Ein Ansatz bei der Verhaltensmodifikation ist das Lernen aus den Konsequenzen des eigenen Handelns. Dies kann wie unter Lernen am Effekt geschildert eine natürliche Konsequenz aus der eigenen Handlung/Unterlassung sein.

Positive Verhaltensweisen werden über individuelle Verstärkerpläne dokumentiert, transparent gemacht und belohnt. In regelmäßigen Abständen werden die Pläne mit den Klienten besprochen überarbeitet und aktualisiert. Im Laufe der Unterbringung in der Gruppe Hanta Yo haben die Klienten zudem die Möglichkeit sich Privilegien zu erarbeiten.

7.7. Bezugsbetreuer

Die Gruppe arbeitet nach dem Bezugsbetreuersystem wobei jedem Klienten ein hauptzuständiger Pädagoge zugeteilt wird. Dieser wird nicht vorherbestimmt oder festgelegt sondern nach einer Probezeit anhand der Wünsche des Klienten sowie der Einschätzung des Teams festgelegt.

Die gemeinsam zu lösenden Aufgaben sind dabei im Allgemeinen:
· Beziehungsaufbau
· Neustrukturierung des Alltags
· Entwicklung von Zukunftsperspektiven
· Überwindung von seelischen Störungen und Entwicklungsdefiziten
· Erkennen und Mobilisieren der Ressourcen der jungen Menschen
· Entfaltung der Persönlichkeit
· Eltern- und Familienarbeit
· Zusammenarbeit mit Schulen, Ämtern, Behörden
· Schulische und berufliche Integration
· Unterstützung, Hilfe und Anleitung bei der Freizeitgestaltung

Das Verhältnis zwischen Betreuer und Betreutem soll geprägt sein von Wertschätzung und Annahme bei Einhaltung ausreichender pädagogischer Distanz. Die Ablehnung des Verhaltens der Betreuten soll nicht gleichgesetzt werden mit der Ablehnung der Person. Diese Einstellung soll für Kinder und Jugendliche erfahrbar sein. Gleichwohl muss die Distanz zwischen Betreutem und Betreuer so gewählt sein, dass aggressives oder ablehnendes Verhalten der Kinder und Jugendlichen nicht als Druckmittel oder Mittel persönlicher Verletzung genutzt werden kann und objektiv pädagogisches Handeln gesichert bleibt.

Im Rahmen unserer pädagogischen Arbeit kann der Pädagoge dabei in einer Reihe situationsbedingter Beziehungssystemen zu den Teilnehmern stehen. Sie/Er ist… :

… Ansprechpartner und Vertrauensperson
… mit Betroffener
wenn das Feuer erlischt friert er, wie die anderen auch
… Organisator
er plant, organisiert und entscheidet im Notfall
… Gefährte
im Erlebnis und somit auch Gruppenmitglied
… Begleiter
gibt Ratschläge, hilft, interveniert
… Vorbild
exemplarisches Modell für verschiedene Verhaltensmuster
… Sicherheitsexperte

Beziehungsarbeit kommt, soweit möglich, vor inhaltlicher Arbeit und erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Pädagogen und Klient. Eine funktionierende Beziehung ermöglicht z.B. Appelle ohne dass diese als persönlicher Angriff gewertet werden, Selbstoffenbarungen werden möglich. Damit dies gelingen kann besteht die Möglichkeit regelmäßige ‚Bezugserziehertage’ zu nutzen. Hier verbringen Betreuer und Klient Zeit im intensiven 1 zu 1 Kontakt. Verschließt sich der Betreute dem Zugang durch den Pädagogen, ist bedingt eine Verhaltensmodifikation durch situationsbedingte Konsequenzen möglich.

8. Falltreue

In der Arbeit mit den Klienten beweist die Gruppe ein hohes Maß an Engagement und Flexibilität im Rahmen der pädagogischen Konzepte der Einrichtung. Falltreue wird im Sinne des Klienten betrieben, d.h. sind die Ressourcen der Einrichtung erschöpft, wird im Sinne des Klienten mit dem öffentlichen Träger eruiert, wo und wie die Hilfe sinnvollerweise fortgesetzt werden könnte. 

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Konzept Hanta Yo